SATIRE – Nach wochenlangem politischen Geplänkel und hitzigen Diskussionen, die die britische Öffentlichkeit in Atem gehalten hatten, wurde endlich das kontroverse Asylgesetz mit Ruanda durch das Parlament verabschiedet. Premierminister Rishi Sunak, treibende Kraft hinter dem umstrittenen Vorstoss, verkündete triumphierend den Durchbruch. Doch die Feierlaune währte nur kurz.
Kaum einen Tag nach der Verabschiedung des Gesetzes ereilte die Downing Street eine Schocknachricht: Premierminister Rishi Sunak wird des Landes verwiesen. Die Ironie des Schicksals könnte nicht bitterer sein. Eine verhängnisvolle Panne bei der Einreichung des Aufenthaltsantrags durch seinen Vater sei der Grund. Die Unterschrift auf dem Formular landete versehentlich im Datumsfeld, wodurch die Genehmigung fehlerhaft wurde – und damit auch die seines Sohnes, des Premierministers.
Als wäre das nicht schon genug, trug auch eine jugendliche Verfehlung Sunaks zum unrühmlichen Ende seiner Amtszeit bei: das Fahrradfahren ohne Licht während seiner Studienzeit. Eine lächerlich erscheinende Kleinigkeit, die nun plötzlich als Akt des Terrorismus gleichkam. Ein Schlag ins Gesicht für den einstigen Regierungschef, der nun selbst Opfer der strengen Einwanderungspolitik wurde.