SATIRE – In den steinigen Hügeln des Wallis entfaltete sich eine Geschichte, die kaum schöner hätte sein können. Ein Wolf, getarnt als Schaf, strebte danach, das Herz einer Schafsdame zu erobern – ein romantisches Vorhaben, das in den saftigen Wiesen der Region seinen Anfang nahm.
„Ein unglaubliches Spektakel“, kommentiert Thomas Müller vom Naturschutz Schweiz, „so etwas habe ich noch nie erlebt.“ Tierfilmer aus aller Welt strömten herbei, um dieses ungewöhnliche Schauspiel festzuhalten.
Auch die Walliser Jäger wurden Teil dieser skurrilen Romanze. Als sie am vergangenen Sonntag den Wolf beobachteten, lösten sie aus Versehen acht Schüsse – wahrscheinlich vor Schreck, als unachtsam eine Flasche Fendant im Hintergrund geöffnet wurde. „Wir sind untröstlich“, so A.T., Jagdvorsitzender zu Gute Woche, „dass so etwas passieren konnte, aber immerhin kamen dieses Mal keine Personen zu Schaden.“
Der Wolf wurde dem Bauern bereits am Montag wieder ersetzt. „Ich will dieses Scheissvieh nicht in meinem Stall“, waren die letzten Worte von Bauer Josef R..